Gender Data Gap und Chancengleichheit im Sport

„Women are not small men. Stop eating and training like one.”, schreibt die Sport- und Umweltphysiologin und Sporternährungswissenschaftlerin Dr. Stacy Sims. Sie betont damit die bestehenden physiologischen Unterschiede zwischen Männern und Frauen und kritisiert, dass sich Empfehlungen zu Sport, Bewegung und Ernährung häufig auf Studien mit überwiegend oder sogar ausschließlich männlichen Probanden stützen. Wir sind stolz Ihnen ein spannendes Programm zum Thema Frauen und Sport präsentieren zu können und Sie unter anderem zu zwei interessanten Podiumsdiskussionen zum „Gender Data Gap“ und „Weibliche Führung, Chancengleichheit und Diskriminierung im Leistungssport“ einzuladen!

Frauen im Leistungssport:
GenderDataGap und ihre Folgen: Was sich ändern muss!

Mit Blick auf das spitzensportliche Umfeld wird deutlich, dass hier noch lange nicht von Geschlechterparität gesprochen werden kann. Die aktuelle wissenschaftliche Studienlage verdeutlicht zudem: die meiste Sport- und Sportmedizin-Forschung basiert auf Stichproben mit hauptsächlich männlichen Teilnehmern. Das hat Folgen. Wie können Frauen bestmöglich trainieren, sich vor Verletzungen schützen und Höchstleistung erzielen, wenn aktuelle Empfehlungen eigentlich auf Daten männlicher Athleten basieren? Wieso gibt es bisher so wenige Studien zum Einfluss des Zyklus auf das Training oder zum Beispiel zu optimalen Trainingsbedingungen während und nach einer Schwangerschaft? Was hat das für Folgen für die Athletinnen - aber auch für den Frauensport im Allgemeinen?

Bestätigte Panelteilnehmer*innen:

Prof. Dr. Anja Hirschmüller; Sportorthopädin, leitende Ärztin des Team Deutschland Paralympics, leitende Ärztin des Altius Swiss Sportmed Center
Iris Zacher; Sportwissenschaftlerin, Laufbahnberaterin am Olympia Stützpunkt Bayern, Mitorganisatorin von BreakingTraditions
Edina Müller; Paralympics Goldmedaillen Gewinnerin, Sporttherapeutin
Prof. Bernd Wolfarth; Präsident der DGSP, leitender Olympiaarzt des DOSB
Andrea Schumacher; Direktorin des Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp)

Frauen und Sport: Auswirkungen weiblicher Sexualhormone auf Verletzungsanfälligkeit, Leistungsfähigkeit und Trainierbarkeit sowie Regenerationsprozesse

Vorsitz:
Prof. Dr. Petra Platen, Ruhr-Universität Bochum
Prof. Dr. Kirsten Legerlotz, Humboldt-Universität zu Berlin

ReferentInnen:
Dr. Eduard Isenmann, Deutsche Sporthochschule Köln
Prof. Dr. Kirsten Legerlotz, Humboldt-Universität zu Berlin
Prof. Dr. Petra Platen, Ruhr-Universität Bochum

Punktgenaue EMG-Diagnostik, Therapie und Training der Beckenbodenmuskulatur mit der MAPLe Sonde prae- und postpartal im Leistungssport

Vorsitz:
Sonja Soeder, Physiotherapie Soeder am Deutschen Beckenbodenzentrum

ReferentInnen:
Dr. Heike Jäger, Privatpraxis
Sonja Soeder, Physiotherapie Soeder am Deutschen Beckenbodenzentrum

Frauen in verschiedenenen Lebensphasen: die Rolle von körperlicher Aktivität

Vorsitz:
Prof. Dr. Christine Joisten, Deutsche Sporthochschule Köln
Prof. Dr. Patrick Diel, Deutsche Sporthochschule Köln

ReferentInnen:
Paulina Ioannidou, Deutsche Sporthochschule Köln
Prof. Dr. Patrick Diel, Deutsche Sporthochschule Köln
Dr. Nina Ferrari, Deutsche Sporthochschule Köln

Schwangerschaft als wichtiges Zeitfenster der Prävention bezüglich Bewegung, Ernährung und Genussmittelkonsum

Vorsitz:
Dr. Ulrike Korsten-Reck, Adipositas Akademie Freiburg e.V.
Prof. Dr. Stephanie Stock, Uniklinik Köln

ReferentInnen:
Dr. Ulrike Korsten-Reck, Adipositas Akademie Freiburg e.V.
Hilke Friesenborg, Hochschulsport Freiburg
Dr. Anne-Madeleine Bau, Charité - Universitätsmedizin Berlin
Dr. Adrienne Alayli, Universitätsklinikum Düsseldorf

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