Sports, Medicine and Health Summit | 26. - 28. Juni 2025 I CCH Hamburg
Olympische und Paralympische Spiele

Betreuung unserer Spitzenathlet*innen

Clubheim - der SMHS Podcast

Clubheim — der Podcast für Sport, Medizin und Gesundheit

Warum das Sportsystem zu männerzentriert ist, warum fehlende wissenschaftliche Daten für Geschlechtergerechtigkeit im Sport ein Problem sind und warum wir gesellschaftlich mehr für schwangere Frauen im Leistungssport leisten müssen, hört Ihr in dieser spannenden Podcastfolge mit der Ausnahmeathletin Edina Müller.

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SMHS asks: Prof. Bernd Wolfarth

Prof. Dr. Bernd Wolfarth ist leitender Olympiaarzt des Deutschen Olympischen Sportbundes und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP). Wir sprechen mit ihm über die Zero-Covid-Strategie der chinesischen Behörden, die psychische Belastung der Athlet*innen bei diesen Winterspielen in Pandemiezeiten und welche Erkenntnisse er aus seiner 10-jährigen Olympiaerfahrung zieht. 

SMHS asks: Dr. Christian Schneider

Der leitende Verbandsarzt des Bob- und Schlittenverbandes in Deutschland, Dr. Christian Schneider, berichtet über seinen Alltag in Peking und wie er die Maßnahmen der chinesischen Behörden gegen eine Ausbreitung des Coronavirus wahrnimmt. Außerdem spricht er über die erhöhte Gefahr von Schädel-Hirnverletzungen im Bob- und Skeletonsport und Maßnahmen zur Verletzungsprävention. 

SMHS asks: Dr. Jan Wüstenfeld

Dr. Jan Wüstenfeld ist Mannschaftsarzt der Deutschen Biathlon-Nationalmannschaft und selbst Goldmedaillen-Gewinner im Biathlon. Wir fragen ihn, wie sich die Athletenbetreuung bei Olympia verändert hat und welche Herausforderungen es im Vorfeld der Winterspiele gab, um die Athletinnen und Athleten vor einer Corona-Infektion zu schützen. Außerdem geht es um die Notwendigkeit der Zusammenarbeit verschiedenster Disziplinen für eine optimale Betreuung der Sportler*innen. 

Die verletzungsanfälligsten Sportarten der letzten drei Olympischen Winterspiele

Verletzungsanfälligsten Sportarten der Olympischen Winterspiele

Sportmediziner*innen und Physiotherapeut*innen stehen bei den diesjährigen Olympischen Winterspielen in China vor besonderen Herausforderungen. Neben den Anstrengungen zur Vermeidung einer Infektion mit dem Corona-Virus, gilt es die Athlet*innen der verletzungsreichen Wintersportarten möglichst leistungsfähig und gesund zu halten und Verletzungen vorzubeugen.

Forschungsgruppen haben die vergangenen drei Olympischen Winterspiele analysiert und herausgestellt, wie viele und welche Verletzungen bei diesem sportlichen Großereignis in den jeweiligen Sportarten und insgesamt auftraten.

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Die Olympische und Paralympischen Spiele in Tokyo 2021

Unter dem medizinischen Aspekt sollten die Spiele ausfallen!

 Sportmediziner und Sport-Hochschule-Köln-Professor Wilhelm Bloch vom Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin beantwortet im Olympia-Themenpaket-Interview der Sporthochschule die wichtigsten Fragen rund um die Auswirkungen von Corona auf die Olympischen und Paralympischen Spiele in Tokio 2021: Wie bewertet er die Fußball-EM? Welche Risiken gibt es bei Olympia? Wieso kann Corona auch gesunden Leistungssportler*innen schaden? 

Mütter bei Olympia: Leistungsfähigkeit nach Schwangerschaft und Geburt 

Im März kündigten das Internationale Olympische Komitee (IOC) und das Organisationskomitee für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio an, dass die Spiele in Tokio die "ersten geschlechterparitätischen Olympischen Spiele in der Geschichte" sein würden.

Seit Jahrhunderten dominieren Männer den Spitzensport. Dennoch inspirieren Spitzensportlerinnen bei den Olympischen Spielen, seitdem Frauen 1900 zum ersten Mal bei den Spielen in Paris antreten durften, Generationen von neuen Sportlerinnen. Für eine bessere Sichtbarkeit des Frauensports aber auch für die Belange der Frauen im Spitzensport, setzt sich unter anderem die IOC-Kommission für Frauen im Sport (Women in Sport Commission) ein. Die Olympischen Spiele und Paralympischen Spiele 2020 in Tokio haben, trotz der Ankündigungen des IOC und der Bemühungen der Kommission, Hindernisse aufgezeigt, mit denen Athletinnen, vor allem aber Mütter und werdende Mütter konfrontiert sind, wenn sie um die begehrten Plätze in der olympischen Rangliste kämpfen.

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Wie sieht ein Paralympics-Tag für die leitende Ärztin aus?

Wir fragen Prof. Dr. Anja Hirschmüller, leitende Ärztin des Team Deutschland Paralympics, wie sie die Paralympischen Spiele in Tokio erlebt. Außerdem geht es um das "Damoklesschwert" Corona und die Hürden im Leistungssport für junge Mütter.

Wie hat der leitende Olympiaarzt Tokio erlebt? — mit Prof. Bernd Wolfarth

Unter dem Motto SMHS meets Tokyo legt der Sports, Medicine and Health Summit einen besonderen Fokus auf die Olympischen Spiele. Nach dem Erlöschen des olympischen Feuers ist es Zeit, ein Fazit zu ziehen, wie die Spiele in Tokio sportmedizinisch zu beurteilen sind.

Was macht ein Teamarzt bei den Olympischen Spielen?

Dr. Ingo Tusk, Teamarzt bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio für die Disziplin Frauen-Fußball sowie Chefarzt und Leiter des EndoProthetikZentrum (EPZ) an der Klinik Rotes Kreuz, gibt Einblick in den sportmedizinischen Alltag bei den Olympischen Spielen. Hat die Pandemie Auswirkungen auf die Verletzungsanfälligkeit von Sportler*innen? Des Weiteren geht es um die Wichtigkeit der sportmedizinischen Akutversorgung im Breiten- und Leistungssport. 

Künstliche Intelligenz in der Sportberichterstattung

Was Künstliche Intelligenz eigentlich ist, was dieses Jahr schon alles möglich ist und was vielleicht in drei Jahren bei Olympia 2024 möglich sein wird, erklärt Dr. Christoph Bertling im Themenpaket-Interview der Sporthochschule Köln.

Risiken der Olympischen Spiele in Tokio während der COVID-19 Pandemie

Sowohl in der internationalen Presse als auch in der wissenschaftlichen Literatur gab es diverse Aufrufe, die Olympischen Spiele in Tokio abzusagen. Ein kürzlich im New England Journal of Medicine veröffentlichter Artikel unterstrich die Komplexität und die Risiken der Ausrichtung der Olympischen Spiele in Tokio während der COVID-19-Pandemie. Nun haben das Exekutivkomitee, die Kommissionen und die kollaborierenden Zentren der International Federation of Sports Medicine (FIMS) eine Antwort im British Journal of Sports Medicine veröffentlicht, in der sie Stellung nehmen und die Schutzmaßnahmen erläutern.

Zum Artikel

SMHS asks: Prof. Dr. Anja Hirschmüller

... u.a. Leitende Ärztin des Deutschen Behindertensportverbands sowie des ALTIUS Swiss Sportmed Centers. 

Wir sprechen mit ihr über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die paralympischen Athlet*innen und fragen, ob es zu häufigeren Verletzungen durch die eingeschränkten Trainings- und Betreuungsmöglichkeiten kommt. Außerdem gibt sie einen Ausblick auf die Session "Sportmedizinische Betreuung im Spitzensport - Paralympics", die sie beim Sports, Medicine and Health Summit leitet. 

Klimatische Bedingungen in Tokio: Risiken von Hitzeerkrankungen bei den Olympischen Spielen höher als bei allen Sommerspielen zuvor

„Anfangs hat die hohe Luftfeuchtigkeit gestört, und durch den Jetlag gab es einige Schlafprobleme. Das hat sich aber nach ein paar Tagen alles wieder normalisiert, so dass wir ordentlich trainieren konnten“, resümiert der Bundestrainer der deutschen Ruderer Uwe Bender (deutschlandachter.de). Der Deutschland Achter ist traditionell das Paradeboot der deutschen Ruderer. Auch nach einem schwachen Saisonstart gilt der Achter als Gold-Favorit bei den diesjährigen Olympischen Spielen. Das Team muss sich unter anderem an die klimatischen Bedingungen in Japan gewöhnen - auch zur Prävention möglicher gesundheitlicher Schäden. In einer Studie von Kakamu und Kollegen aus dem Jahr 2017 wurde anhand des WBGT-Index (Wet-Bulb Globe Temperature) das Risiko von Hitzeerkrankungen abgeschätzt und die Klimabedingungen der Olympischen Spiele in Tokio mit den Bedingungen der letzten drei Olympischen Sommerspiele verglichen. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass Tokio einen höheren WBGT-Index hat als jede der früheren Austragungsstädte und daher besondere Maßnahmen des Hitzemanagements notwendig sind. 

Zur Studie

Der Kongresspräsident des Sports, Medicine and Health Summit 2021, Prof. Jürgen Steinacker, ist unter anderem zuständig für ein solches evidenzbasiertes Hitzemanagement. Die olympische Ruderregatta selbst findet in den Morgenstunden bei erwarteten WBGT von 25 < 28° C statt. Trotzdem fürchten Trainer und Ruderer diese Bedingungen, und das aus gutem Grund, denn der unvermeidliche Hitzestress reduziert sowohl die maximale als auch die submaximale Leistung (Nybo et al., 2014). In einem aktuellen narrativen Review empfiehlt Prof. Steinacker den Ruderer*innen, die Hitzeexposition vor dem Rennen zu reduzieren und Routinen zur Vor- und Nachkühlung anzuwenden. 

Zur Studie

Deutscher Olympischer Sportbund

#SHOWUSEQUAL Offener Brief des DOSB

Unser Partner, der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB), nimmt die ersten geschlechterparitätischen Olympischen Spiele in Tokio zum Anlass, um auf die fortwährende Benachteiligung in der Berichterstattung von Athletinnen gegenüber ihrem männlichen Pendant aufmerksam zu machen: am 07.07.2021 veröffentlichten sie einen Offenen Brief an die Medienhäuser und Sportmedien in Deutschland.

AUSZUG AUS DEM OFFENEN BRIEF:

"Ungeachtet der Leistungen von Sportlerinnen werden die Inhalte von (Sport-)Medien immer noch vom Männersport dominiert. Aktuell bekommen Athletinnen, mit Ausnahme von Großveranstaltungen wie Olympischen Spielen und Paralympischen Spielen, in der Sportberichterstattung durchschnittlich nur 10 Prozent der medialen Aufmerksamkeit.

Diese Benachteiligung hat weitreichende Folgen: eine geringere Wertschätzung der Athletinnen und ihrer Leistungen in der Öffentlichkeit, damit verbunden geringere Einnahmen durch Sponsoring und Werbung. Nicht zuletzt mangelt es an weiblichen Vorbildern für junge Frauen und Mädchen im Sport. So geben 42 Prozent der Jungen im Alter von 6–13 Jahren an, ein Vorbild aus dem Sport zu haben, bei Mädchen sind es lediglich 4 Prozent.

Dafür gibt es verschiedene Gründe. Ein ganz wesentlicher ist die mediale Darstellung des Sports.

Um darauf aufmerksam zu machen, haben wir am 7. Juli 2021, zusammen mit Sportler*innen des Teams Deutschland und anderen Unterstützer*innen, die Initiative #ShowUsEqual – Für Gleichstellung in den (Sport-)Medien gestartet.

Unsere Forderung ist:

das Gewährleisten einer ausgewogenen und gleichwertigen Sportberichterstattung – ohne stereotype und diskriminierende Darstellungen von Sportlerinnen in Wort und Bild. "

Den offenen Brief finden Sie hier.

Diverse Studien weisen auf die ungleiche Sportberichterstattung hin. So kommen bspw. Dr. Hovden und Prof. von der Lippe zu dem Schluss, dass Männerfußball die Berichterstattung dominiert und weibliche Athletinnen durch Stereotypisierung und Trivialisierung immer noch als das "andere" Geschlecht dargestellt werden.

Zur Studie

Long-Covid bremst auch Sportlerinnenkarrieren

Long-Covid bremst auch Sportlerinnenkarrieren!

Karatekämpferin Lena Mikulic und Ruderin Marie-Sophie Zeidler kämpfen auch Monate nach ihrer Infektion noch immer mit den Folgen. In ihrer Olympiaberichterstattung widmet sich die ARD-Sportschau dem Thema Long Covid. Wissenschaftsratsmitglied der DGSP und Kongresspräsident des Sports, Medicine and Health Summit 2021, Prof. Dr. Dr. Jürgen Steinacker von der Sportmedizin Ulm, steht Rede und Antwort.

SMHS asks - 3 Fragen 3 Antworten aus Tokio: Wir fragen den Sportmediziner der deutschen Ruderer

Wir sprechen mit Prof. Steinacker und fragen ihn nach seiner Einschätzung der Leistungsfähigkeit sowie der Verletzungsanfälligkeit der Ruderer*innen. Zudem sprechen wir über die Gefahr des Hitzestress bei den aktuellen klimatischen Bedingungen in Tokio.